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Keine Frage: jede „künstliche“ Garten- oder Beleuchtungs-Anlage bedeutet einen Eingriff in die Natur. Umso wichtiger ist es daher, bei jeder Planung und Ausführung die Bedürfnisse der natürlichen Bewohner eines Gartens zu beachten. Heißt, wir wollen die Lebensräume und Gewohnheiten von Tieren und Insekten so wenig wie möglich beeinträchtigen. Dies gilt auch und besonders beim Thema Beleuchtung.

Insekten sehen anders

Der Mensch (und die meisten Säugetiere) sehen Licht mit einer Wellenlänge zwischen 380 und 780 Nanometern (nm). Ganz anders bei Vögeln und Insekten: Diese Tiere benötigen das Licht auch nachts für ihre Orientierung im Flug. Daher sehen z. B. Insekten bereits Licht mit einer Wellenlänge von 340 nm. So können Sie auch das kurzwellige, blaue Licht von Sternen zur Wahrnehmung von Räumen und Hindernissen nutzen.

Warm ist besser als Blau

Klingt nicht ganz logisch, trifft aber zu: Ultraviolettes Licht (kurzwellig, blau) zieht Insekten deutlich stärker an als langwelliges, rot-orangenes und damit wärmeres Licht.

Auf die Leuchte kommt es an


Ob und in welchem Umfang Insekten von Leuchten angezogen werden, hängt im Wesentlichen ab von der Lichtfarbe, gemessen in Kelvin (K).

LED´s schneiden am besten ab

In zahlreichen Studien (u.a. Uni Kiel/BUND) haben Forscher herausgefunden, dass LED-Leuchten mit warmweißem Licht die wenigsten Insekten pro Nacht anlocken (41 bei 3.000 K). Die am wenigsten verträglichen Leuchten sind dagegen Metallhalogendampf-Hochdrucklampen mit 191 bis 372 angelockten Insekten. Hinzu kommt, dass moderne LED Leuchten deutlich effizienter Licht spenden als Lampen anderer Bauart: Eine LED mit 3.000 K übertrifft eine Metallhalogen um rund 30%.

Und zu guter Letzt verfügen die meisten LED`s über hohe Schutzklassen (IP 55 oder besser). Diese verhindern nicht nur das Eindringen von Wasser und Staub, sondern eben auch von Insekten.

Eine gute Planung ist der beste Schutz

Welches Licht zu welchem Zweck an welcher Stelle? Diese Frage sollte am Anfang jedes Beleuchtungsplans stehen. Denn durch die richtige Auswahl und Platzierung der Leuchten (z. B. Abstrahlwinkel, Bodennähe) lässt sich die Beeinträchtigung der „tierischen Mitbewohner“ deutlich verringern.

Übrigens können Sie Ihren individuellen Beleuchtungsplan direkt auf dieser Seite anfordern.